So schützen Sie Ihr Zuhause gegen Einbrecher

Die Tage werden kürzer und mit dem Eintreffen der frühen Dunkelheit steigen auch die Zahlen der Einbrüche in die Schweizer Privathaushalte. Senken Sie mit diesen Schutzmassnahmen für Ihr Haus das Risiko, selbst zur Zielscheibe von Einbrechern zu werden.

Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung fühlt sich in den eigenen Vierwänden sicher. Durchaus berechtigt, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Hausdiebstähle in den vergangenen Jahren stetig gesunken ist. Und trotzdem wurde im vergangenen Jahr, laut Bundesamt für Statistik, ganze 30’383 Mal eingebrochen.
Doch wer die Taktiken der Verbrecher erst einmal verstanden hat, kann das eigene Zuhause mit leichten Tricks vor den Einbrechern schützen:
Denken Sie wie ein Einbrecher: Versuchen Sie die Einbrechertaktiken zu verstehen. Denn generell bevorzugen es die Diebe, das Objekt im Voraus auszuspionieren, bevor sie sich Zutritt verschaffen. Denn aus Sicht der Täter muss zuerst sichergestellt werden, dass sich der Einbruch auch lohnt. Versuchen Sie also das Vorgehen von Einbrechern nachzuvollziehen, um dann das Einbruchsrisiko durch gezielte Massnahmen zu verringern.

Einbrechertaktiken: Diese Hinweise deuten auf einen möglichen Einbruch hin

Ist Jemand zu Hause? Ein Stück Karton oder Papier wird im Türspalt eingeklemmt. Befindet es sich nach mehreren Stunden oder sogar Tagen noch immer an derselben Stelle, ist davon auszugehen, dass seit längerem niemand mehr zu Hause war: Ideal, um einzubrechen.
Markierungen: Bandenmitglieder signalisieren einander oft durch Markierungen im Eingangsbereich, welche Domizile sich zum Einbrechen eignen. Dies kann zum Beispiel ein mit Kreide gemaltes Symbol am Briefkasten sein. Diese Markierungen werden auch «Gaunerzinken» genannt.
«Neuer Nachbar»: Wenn es plötzlich an Ihrer Tür klingelt und sich jemand als «neuen Nachbarn» ausgibt, der sich nur vorstellen möchte, könnte es auch sein, dass Ihr Zuhause gerade ausspioniert wird. Seien Sie also vorsichtig, wem Sie Auskunft über Ihr Zuhause geben.

Diese 4 Tipps schützen Ihr Haus präventiv vor Einbrechern

 

1. Bautechnisch aufrüsten

Machen Sie es den Einbrechern schwer durch kostengünstige Anschaffungen. Zum Beispiel schützen Sicherheitsfolien an Fenstern ähnlich wie Sicherheitsglas: Diese erschweren das Einschlagen von Fenstern und machen sicherlich bei tiefergelegten oder hinter dem Haus versteckten Fenstern Sinn. Die Folien gibt es hier Online oder im Baumarkt zu kaufen.
Der wohl bekannteste Einbrecherschreck und vielleicht auch die effektivste Anschaffung ist ein Alarmsystem. Zahlreiche Alarmanlagespezialisten wie protect-sicherheitstechnik.ch bieten in diesem Gebiet kostenlose Vorortberatungen an. Nicht nur in Eigentums-, sondern auch in Mietwohnungen ist die Massnahme einer Alarmanlage altbewährt.
Als Alternative zur klassischen Alarmanlage entwickelte zum Beispiel diagard.ch die mechatronische Einbruchsicherung, die nicht an- oder ausgeschaltet werden muss, sondern konstant schützt.

2. Die Nachbarn einweihen

Planen Sie demnächst für ein paar Tage zu verreisen? Bitten Sie Ihre Nachbarn darum, ein Auge auf Ihr Zuhause zu werfen. Bitten Sie auch Jemanden den Briefkasten zu leeren, die Lichter immer wieder in neuen Zimmern an- und abzuschalten oder bei längerer Abwesenheit auch mal das Auto vor dem Haus zu parkieren. Lassen Sie die Diebe glauben, dass Ihr Zuhause belebt ist, und schrecken Sie so potenzielle Einbrecher ab.

3. Beleuchtung

Licht erzeugt Aufmerksamkeit. Und Aufmerksam, ist das Letzte was ein Verbrecher haben möchte. Setzen Sie deshalb Ihr Haus mit Lichtquellen in Szene. So können Sie zum Beispiel den Aussenbereich Ihres Zuhauses dekorativ Beleuchten. Auch ein ausgeleuchteter Garten schreckt ab. Dasselbe gilt in den Innenräumen: Dauerhaft dunkle Wohnungen wirken für Diebe einladend. Stellen Sie eine Zeitschaltuhr ein und lassen Sie die Räuber denken, sie seien Zuhause.

4. Bewegungsmelder

Bei der Installation ist darauf zu achten, dass das gesamte Grundstück abgedeckt ist. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Gerät mit «Tier-Immun-Funktionen» besorgen: Diese sorgen dafür, dass der Melder erst bei Lebewesen ab gewisser Grösse und Gewicht reagiert, Kleintiere werden somit nicht erfasst.
Auch Attrappen erfüllen ihren Zweck: Montieren Sie Bewegungsmelder, Kameras oder Sicherheitsmeldeattrappen. Platzieren Sie die Attrappen möglichst Sichtbar im- oder um das Haus. Solche Geräte können zum Beispiel hier bestellt werden und sind weitaus kostengünstiger als funktionierende Geräte.


Weitere Informationen zum Thema Einbruchssicherung:

Wie Sie Ihre Wertgegenständen im Haus schützen können, lesen Sie in diesem Artikel von Hausinfo.ch.

Eine Checkliste für den Einbruchschutz gibt es hier auf abus.com zu finden.


 

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