Energiekosten sparen durch richtiges Lüften

Wer Zuhause fachgerecht Lüftet, sorgt nicht nur für ein ideales Raumklima, sondern spart auch noch an Energiekosten. Wie richtig gelüftet wird, dass entscheiden alleine die Außentemperaturen. Denn durch falsches lüften, können auch die Innenräume in den Sommermonaten feucht und stickig, oder in den kalten Jahreszeiten kühl und trocken werden. Daraus ergibt sich, dass im Sommer anders gelüftet werden muss als im Winter.
Doch wie entsteht eigentlich dicke bzw. feuchte Luft in den eigenen Vierwänden? Man glaubt es kaum, aber tatsächlich stösst eine vierköpfige Familie alleine mit der Atmung durchschnittlich 10 Liter Feuchtigkeit pro Tag aus. Weiter sorgen Duschen, Baden und Kochen für einen hohen Feuchtigkeitsausstoss. Die Raumluft sollte man deshalb durch gezieltes Lüften regulieren. Denn wer fachgerecht lüftet, beugt Feuchteschäden im Bauwerk vor und schützt sich vor gesundheitsschädlichen Pilzkulturen.

Richtig Lüften im Sommer

Im Sommer empfehlen wir: Nachts das Fenster kippen, morgens Querlüften.
Anders als im Winter, empfiehlt sich für die Frischluftzufuhr zum Beispiel in einer Sommernacht ein gekipptes Fenster. Dies ist auch bei einer längeren Abwesenheit, zum Beispiel während der Sommerferien durchaus machbar. Achtung, bei einer kontrollierten Wohnungslüftung (KWL), eignet sich ein gekipptes Fenster nicht.
Das gekippte Fenster ersetzt jedoch nicht ein vollständiges Lüften: Um während der Hitzetage beim Querlüften nicht noch mehr feuchte Luft herein zu lassen, lüften am Besten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Hier genügt ein fünf bis zehn minütiges durchlüften mit vollständig geöffneten Fenstern. Öffnen Sie so viele Fenster und Türen wie möglich, damit die Frischluftzufuhr in allen Räumen zirkulieren kann.

Richtig Lüften im Winter

Im Winter empfehlen wir: Kurzes, aber intensives Lüften.
Die Luft in den kalten Jahreszeiten ist bekanntlich kühl und trocken. Deshalb muss speziell im Winter auf die Lüftungsvariante mit gekipptem Fenster verzichtet werden. Hier empfiehlt sich ein intensives Querlüften. Dies soll mindestens ein- bis zweimal täglich mit möglichst vielen geöffneten Fenster und Türen geschehen. Der Durchzug soll so für zirka fünf bis zehn Minuten in voller weite geschehen.
Durch das Querlüften bzw. den Durchzug, kommt frische Luft hinein und die feuchte, warme Luft wird abgeführt.
Kippen Sie die Fenster im Winter nicht. Ein Kippfenster im Winter könnte Kondenswasser bilden und verursacht zudem hohe Heizkosten.

Weitere Tipps für ein behagliches Raumklima

Generell empfehlen wir das Dauerlüften mit gekipptem Fenster möglichst zu meiden und durch das Stoss- bzw. Querlüften zu ersetzen.
Dämpfe aus der Küche und Bad sollten mit den entsprechenden Ventilatoren beseitigt werden. Die Filter der Ventilatoren sollten zirka alle drei Monate gesäubert werden. Sobald die besagten Dämpfe komplett verschwunden sind, empfiehlt sich ein kurzes Stosslüften.
Trockenen Sie Ihre Wäsche nicht in Ihrer Wohnung. Benutzen Sie dafür den dafür vorgesehenen Trocknungsraum oder lassen Sie die Wäsche draussen an frischer Luft trocknen.

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