Miteinander separat leben; Stockwerkgemeinschaften bieten Eigentümern uneingeschränkte Freiheit bei der Ausgestaltung der eigenen vier Wände und die Unterstützung eines Kollektivs bei der Wartung der Immobilie.
Eigenheim, Mietwohnung oder die goldene Mitte? Stockwerkgemeinschaften bieten eine gute Alternative für all jene, die sich als Mieter in den eigenen vier Wänden eingeschränkt fühlen, die Instandhaltung eines Hauses aber für zu kostspielig halten. In einer Stockwerkgemeinschaft gestaltet und wartet jede Partei ihr Zuhause selbstständig. Gemeinsame Nutzungsflächen wie Vorgärten, Treppenhäuser oder Lifts werden wiederum von allen zusammen instandgehalten. Ebenfalls in der Obhut des Kollektivs befinden sich Dach, Fassade und Boden; die integralen Bestandteile des Gebäudes also.
Alles was nicht gemeinschaftlich ist, unterliegt dem Sonderrecht. Die Trennung zwischen gemein und privat ist aber nicht immer so einfach. So gehört ein Balkon beispielsweise der Gemeinschaft, da er das äussere Erscheinungsbild der ganzen Immobilie beeinflusst. Die Bodenplatten auf dem Balkon dürfen aber vom Eigentümer der angeschlossenen Wohnung selbstständig gewählt werden. Man trennt gesetzlich also den Balkon und dessen Fussboden. So wird auch zwischen der Wohnungstür und der Haupteingangstür unterschieden. Wird die Haupteingangstür repariert oder ersetzt, so kommt die ganze Gemeinschaft dafür auf.
Die Aufteilungspläne und Begründungserklärung, die bei der Aufteilung der Liegenschaft zustande kommen, geben Aufschluss darüber, welche Bereiche der Gemeinschaft und welche dem Sonderrecht unterliegen.
Gerade die Kosten, die gemeinschaftliche Bauteile betreffen, sind ein häufiger Konfliktpunkt in Stockwerkgemeinschaften. Eine faire Aufteilung auf alle Eigentümer ist schwierig, weshalb finanzielle Angelegenheiten immer ausführlich an Eigentümerversammlungen diskutiert werden sollten. Rechtliches Vorgehen führt meistens zu einem unangenehmen Klima unter den Parteien. Deshalb ist die Festlegung eines Verwalters wichtig, der als ausführende Kraft die Wartung der Immobilie veranlasst und deren Nutzung kontrolliert, einschliesslich der Einhaltung der Sonderrechte. Auch die Erstellung eines Budgets, die Einforderung der Beiträge für gemeinschaftliche Kosten und die Abwicklung der Zahlungen fallen in seinen Aufgabenbereich. Sollte der gewählte Verwalter seinen Aufgaben nicht nachgehen können, kann er bei einer Eigentümerversammlung abgewählt und ersetzt werden.
Bei fast allen Entscheidungen, die eine Stockwerkgemeinschaft fällen muss, gilt das qualifizierte Mehr. Das bedeutet, die Mehrheit der Eigentümer und der Wertquote muss sich für einen Beschluss aussprechen, um diesen umzusetzen. Die Wertquote hält fest, wie viel Gewicht der Wohnung eines Eigentümers, dessen Anteil an der gesamten Immobilie, zukommt. Konkret bedeutet das, dass die Stimme eines Eigentümers mit grosser Wohnfläche mehr zu tragen kommt, als diejenige eines Eigentümers mit kleiner Wohnfläche. Wer einen grösseren Anteil an einer Immobilie besitzt kann stärker über deren Gestaltung bestimmen. Weitere Informationen zum Thema „welche Mehrheiten sind nötig im Stockwerkeigentum“ finden Sie auch in diesem Artikel hier.
Stockwerkgemeinschaften: Das Fazit
Wie in jedem Kollektiv sind auch in der Stockwerkgemeinschaft die zwischenmenschlichen Kompetenzen essenziell für das Funktionieren des Zusammenschlusses. Wer die Nähe zu seinen Nachbarn in Mehrfamilienhaus und Einfamilienhaus vermisst, ist hier auf gute Beziehungen angewiesen. Im Idealfall ermöglicht die Stockwerkgemeinschaft nicht nur Autonomie und Kostensenkungen, sondern auch Freundschaften fürs Leben.
So schützen Sie Ihr Zuhause gegen Einbrecher
Die Tage werden kürzer und mit dem Eintreffen der frühen Dunkelheit steigen auch die Zahlen der Einbrüche in die Schweizer Privathaushalte. Senken Sie mit diesen Schutzmassnahmen für Ihr Haus das Risiko, selbst zur Zielscheibe von Einbrechern zu werden.
Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung fühlt sich in den eigenen Vierwänden sicher. Durchaus berechtigt, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Hausdiebstähle in den vergangenen Jahren stetig gesunken ist. Und trotzdem wurde im vergangenen Jahr, laut Bundesamt für Statistik, ganze 30’383 Mal eingebrochen.
Doch wer die Taktiken der Verbrecher erst einmal verstanden hat, kann das eigene Zuhause mit leichten Tricks vor den Einbrechern schützen: Denken Sie wie ein Einbrecher: Versuchen Sie die Einbrechertaktiken zu verstehen. Denn generell bevorzugen es die Diebe, das Objekt im Voraus auszuspionieren, bevor sie sich Zutritt verschaffen. Denn aus Sicht der Täter muss zuerst sichergestellt werden, dass sich der Einbruch auch lohnt. Versuchen Sie also das Vorgehen von Einbrechern nachzuvollziehen, um dann das Einbruchsrisiko durch gezielte Massnahmen zu verringern.
Einbrechertaktiken: Diese Hinweise deuten auf einen möglichen Einbruch hin
Ist Jemand zu Hause? Ein Stück Karton oder Papier wird im Türspalt eingeklemmt. Befindet es sich nach mehreren Stunden oder sogar Tagen noch immer an derselben Stelle, ist davon auszugehen, dass seit längerem niemand mehr zu Hause war: Ideal, um einzubrechen. Markierungen: Bandenmitglieder signalisieren einander oft durch Markierungen im Eingangsbereich, welche Domizile sich zum Einbrechen eignen. Dies kann zum Beispiel ein mit Kreide gemaltes Symbol am Briefkasten sein. Diese Markierungen werden auch «Gaunerzinken» genannt. «Neuer Nachbar»: Wenn es plötzlich an Ihrer Tür klingelt und sich jemand als «neuen Nachbarn» ausgibt, der sich nur vorstellen möchte, könnte es auch sein, dass Ihr Zuhause gerade ausspioniert wird. Seien Sie also vorsichtig, wem Sie Auskunft über Ihr Zuhause geben.
Diese 4 Tipps schützen Ihr Haus präventiv vor Einbrechern
1. Bautechnisch aufrüsten
Machen Sie es den Einbrechern schwer durch kostengünstige Anschaffungen. Zum Beispiel schützen Sicherheitsfolien an Fenstern ähnlich wie Sicherheitsglas: Diese erschweren das Einschlagen von Fenstern und machen sicherlich bei tiefergelegten oder hinter dem Haus versteckten Fenstern Sinn. Die Folien gibt es hier Online oder im Baumarkt zu kaufen.
Der wohl bekannteste Einbrecherschreck und vielleicht auch die effektivste Anschaffung ist ein Alarmsystem. Zahlreiche Alarmanlagespezialisten wie protect-sicherheitstechnik.ch bieten in diesem Gebiet kostenlose Vorortberatungen an. Nicht nur in Eigentums-, sondern auch in Mietwohnungen ist die Massnahme einer Alarmanlage altbewährt.
Als Alternative zur klassischen Alarmanlage entwickelte zum Beispiel diagard.ch die mechatronische Einbruchsicherung, die nicht an- oder ausgeschaltet werden muss, sondern konstant schützt.
2. Die Nachbarn einweihen
Planen Sie demnächst für ein paar Tage zu verreisen? Bitten Sie Ihre Nachbarn darum, ein Auge auf Ihr Zuhause zu werfen. Bitten Sie auch Jemanden den Briefkasten zu leeren, die Lichter immer wieder in neuen Zimmern an- und abzuschalten oder bei längerer Abwesenheit auch mal das Auto vor dem Haus zu parkieren. Lassen Sie die Diebe glauben, dass Ihr Zuhause belebt ist, und schrecken Sie so potenzielle Einbrecher ab.
3. Beleuchtung
Licht erzeugt Aufmerksamkeit. Und Aufmerksam, ist das Letzte was ein Verbrecher haben möchte. Setzen Sie deshalb Ihr Haus mit Lichtquellen in Szene. So können Sie zum Beispiel den Aussenbereich Ihres Zuhauses dekorativ Beleuchten. Auch ein ausgeleuchteter Garten schreckt ab. Dasselbe gilt in den Innenräumen: Dauerhaft dunkle Wohnungen wirken für Diebe einladend. Stellen Sie eine Zeitschaltuhr ein und lassen Sie die Räuber denken, sie seien Zuhause.
4. Bewegungsmelder
Bei der Installation ist darauf zu achten, dass das gesamte Grundstück abgedeckt ist. Stellen Sie sicher, dass Sie ein Gerät mit «Tier-Immun-Funktionen» besorgen: Diese sorgen dafür, dass der Melder erst bei Lebewesen ab gewisser Grösse und Gewicht reagiert, Kleintiere werden somit nicht erfasst.
Auch Attrappen erfüllen ihren Zweck: Montieren Sie Bewegungsmelder, Kameras oder Sicherheitsmeldeattrappen. Platzieren Sie die Attrappen möglichst Sichtbar im- oder um das Haus. Solche Geräte können zum Beispiel hier bestellt werden und sind weitaus kostengünstiger als funktionierende Geräte.
Weitere Informationen zum Thema Einbruchssicherung:
Denken Sie darüber nach, Ihre Immobilie zu verkaufen? Am Anfang eines jeden erfolgreichen Hausverkaufs steht eine professionelle Immobilienbewertung an. Profitieren Sie von unserem kostenlosen Bewertungsangebot. Lassen Sie mit dem Schätzungsangebot der WG Immobilien AG den Wert ihres Hauses real und objektiv für einen realistischen Marktpreis beurteilen.
Um Ihr Haus zum bestmöglichen Gewinn zu verkaufen, empfiehlt sich eine marktgerechte Hausschätzung durch eine Fachperson. Denn nur so erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie sich der Wert Ihrer Immobilie seit dem Kauf verändert und sich im Besten Fall gesteigert hat.
Unter einer professionellen Hausschätzung versteht sich, dass eine Fachperson das Objekt für eine Analyse vor Ort besichtigt. Zwar bieten einige Plattformen auch Online Hausschätzungen an, diese klingen zwar verlockend, weisen jedoch gerade in punkto Standortanalyse einige Lücken auf.
Wird ihre Immobilie unrealistisch eingeschätzt, kann zum Beispiel bei einem zu hoch angesetzten Verkaufspreis die Gefahr bestehen, dass potenzielle Käufer entmutigt werden und die Liegenschaften einen kostspieligen Leerstand verkraften muss. Mehr zum Thema „Den Hauspreis per Knopfdruck ermitteln“ finden Sie in diesem Artikel der NZZ.
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Welche Faktoren ermitteln den Wert einer Immobilie?
Jedes Immobilienobjekt ist einzigartig. So kann es sein, dass zwei identisch gespiegelte Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, einen nicht identischen Marktwert haben. Und dass nur, weil die Aussicht oder die Besonnung der jeweiligen Wohnung anders bewertet wird. So stellen Sie sich vor, dass die Wohnung A zur Hauptstrasse ausgerichtet ist und die Wohnung B einen Blick über den See gewährt. Würden Sie für beide Wohnungen denselben Preis bezahlen? Aber nicht nur die geografische Lage, sondern auch Grösse und Baustil verändert den Wert einer Immobilie.
Die tatsächlich bezahlten Preise sind meist nicht öffentlich zu finden, was einen realistischen Vergleich ohne die Hilfe eines Experten erschwert. Je nach Situation und Ziel der Schätzung, werden aber auch unter den Fachpersonen unterschiedliche Werte geschätzt und es kommen verschiedene Bewertungsmethoden zum Einsatz. Die WG Immobilien AG bewertet nach den Kriterien gemäss dem Bewertungssystem von Wüstdimension by Wüst&Partner – eines der wohl schweizweit bekanntesten Schätzungsprogrammen, nebst Iazi. Der richtige Zeitpunkt für eine Hausschätzung
Nebst den offensichtlichen Bewertungskriterien, hat aber auch der Zeitpunkt der Hausschätzung einen Einfluss auf den Wert des Objektes. Es ist bekannt, dass Immobilienpreise stetig variieren und je nachdem an Wert gewinnen oder verlieren. Die Entwicklung der Landpreise aber auch die allgemeine Nachfrage und das Angebot für Immobilien auf dem Markt beeinflussen deren Wert. Im Prinzip ist es ganz einfach: je knapper die Verfügbarkeit von Bauland, desto höher sind die Preise. Nach der Schätzung: Was nun?
Sobald der Wert der Immobilie festgelegt ist, geht es an die Vermarktung des Objektes. Je nach Objekt, lohnt es sich auch hierbei einen Experten zur Seite zu nehmen. Bei der Vermarktung der Immobilie dreht es sich hauptsächlich um das richtige Inserieren des Objektes, aber auch um rechtliche Abklärungen. Die WG Immobilien AG bietet ein Sorglos-Paket von der Wertschätzung bis hin zur Ausarbeitung des Kaufvertrages an:
Kostenlose Markteinschätzung Ihrer Liegenschaft
Marketing- und Verkaufskonzept (Aufbereitung aller verkaufsrelevanter Informationen sowie einer attraktiven Dokumentation Ihrer Immobilie)
Aktive Marktbearbeitung
Vertragsverhandlungen und Reservationsvereinbarung
Um ein Neubauprojekt termingerecht umzusetzen ist eine ausgefeilte Planung das A und O. Damit es beim Bauprojekt keine Verzögerungen oder gar Terminkollisionen gibt, dafür sorgt bei der WG Immobilien AG, Bauleiter Renato Seeholzer. Unmittelbar nach der Baufreigabe beginnt Seeholzer, je nach Grösse des Bauvorhabens, mit einem zwei- bis fünftägigem Planungsprozess der Bauprogrammplanung und koordiniert dabei sämtliche Unternehmen und deren Arbeiten auf einer Baustelle.
Um eine fristgerechte Fertigstellung des Neubauprojekts zu gewährleisten, müssen auch vorher- und unvorhersehbare Verzögerungen gut eingeschätzt beziehungsweise einkalkuliert werden.
Zu den vorhersehbaren Verzögerungen gehören zum Beispiel die jährlichen Ferienperioden, in denen es durchaus sein kann, dass besonders in den Sommer- und Winterferien, nur die halbe Besatzung an Handwerker auf den Baustellen anwesend ist. Während diesen Wochen sind dementsprechend die Bauarbeiten nur halb so schnell in Takt und müssen im Voraus im Bauprogramm berücksichtigt werden. Durch die Abwesenheiten der Handwerker in den Ferienzeiten, rechnet Seeholzer im Jahr rund vier zusätzliche Wochen im Bauprogramm ein. Da die Rohbauphase in der Winterzeit extrem Wetterabhängig ist, kann frost oder starker Wetterumschwung zur Stilllegung der Baustelle führen.
Zu den dafür insgesamt vier zusätzlich einkalkulierten Wochen, kommen dann noch einzelne Austrocknungstage dazu. Je nach Witterung und Feuchtigkeit könnten zum Beispiel Wände und Decken nicht schnell genug trocknen und so für die nachfolgenden Arbeiten, wie den Grundputz, noch nicht bereit sein. Auf ein ganzes Bauprojekt berechnet, geben die Austrocknungstage noch einen zusätzlichen Monat in der Bauprogrammplanung.
Sobald gemäss Bauprogrammplan die Wohnungen fertig sind, kommen noch zusätzliche 10 Tage für die Mängelbehebung dazu. In diesen Tagen werden in den fertiggestellten Wohnungen kleinere Mängel behoben, damit an der Schlüsselübergabe bis ins kleinste Detail alles fixfertig in die Hände des neuen Besitzers kommen kann.
Im Fall der Fälle, dass nun noch etwas nicht Plangemäss verlaufen könnte, bleiben gemäss dieser Planungsstrategie selbst dann noch einige Tage für unvorhersehbare Verzögerungen übrig. Im Normalfall, ohne zusätzlichen Verzögerungen, sind so die Wohnungen erfahrungsgemäß zirka drei bis vier Wochen vor Schlüsselübergabe Einzugsbereit. So liegt man über den Daumengerechnet bei einer Bauprogrammberechnung von Baubeginn bis Schlüsselübergabe mit einer Planung von einem Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen bei einer Bauplanung von 12 Monaten gut drin.
Einladung zum Tag der offenen Tür in Schmerikon
Besuchen Sie das Neubauprojekt an der St. Gallerstrasse 2a bis 2c in Schmerikon am Samstag, 21. September 2019 von 10 bis 14 Uhr. Wir zeigen eine bereits fertiggestellte Musterwohnung.
Unterwegs mit Bauleiter Cyrill Andermatt
Es ist Montagmorgen und Cyrill Andermatt macht gerade seinen morgendlichen Rundgang durch die Baustelle. Das Neubauprojekt Zentrum Seegarten in Schmerikon schliesst in den kommenden Tagen mit dem Rohbau ab. Es ist Andermatts erstes Projekt als Bauleiter. «Auf dem Bau habe ich mich schon immer Zuhause gefühlt», sagt der 39-Jährige. In seiner beruflichen Laufbahn gab es auch nie etwas anderes: Nach der Lehre als Maurer, folgten 13 Jahre als Polier.
Als Polier wollte Andermatt aber nicht alt werden. Mit den Jahren wuchs das Bedürfnis nach einer beruflichen Herausforderung. «Zwar suchte ich nicht aktiv nach einer neuen Stelle, ich war aber bereit, sollte sich etwas ergeben.» Und so kam es auch: An einem Hockeymatch der Rapperswil-Jona Lakers traf Andermatt zufällig auf seinen ehemaligen Arbeitskollegen Renato Seeholzer. Die Beiden hatten damals die Lehre im gleichen Betrieb absolviert. «Er hat mir erzählt, wie er bei der WG Immobilien AG vom Polier zum Bauleiter umsteigen konnte.» Ein paar Wochen später folgte dann die Chance denselben Weg einzuschlagen. «Da musste ich nicht zweimal überlegen», meint Andermatt.
Mittlerweile ist Cyrill Andermatt im Haus C, dem Hintersten der fünf Mehrfamilienhäuser, angekommen. Auf dem Dach wird er von den Lüftungsmonteuren erwartet. Bevor das Dach mit Kies gefüllt und schliesslich bepflanzt werden kann, werden nun noch die letzten Arbeitsschritte besprochen. «Einige Unternehmen haben wegen den Sommerferien einen Personalengpass», erklärt Andermatt. Das führe zu Verzögerungen. Diese wären aber normal und wurden im Bauprogramm berücksichtigt.
Das Kontrollieren der Terminfristen gehört zu den Hauptaufgaben als Bauleiter, erklärt Andermatt. «Nicht auf alle Unternehmen ist Verlass. Falls die Arbeiten nicht termingerecht fertig werden, ist es meine Aufgabe das in Ordnung zu bringen.» Bis jetzt sei er aber mit den Unternehmern in Schmerikon zufrieden. «Allgemein ist die Rohbauphase reibungslos abgelaufen» sagt Andermatt.
Andermatt steigt das Dachgerüst hinunter. «Ich muss noch zum Malermeister», sagt er eilig. Der Terminkalender ist voll. Später wird er noch die Fassaden zweier Häuser abnehmen müssen. Auf dem Weg ins Untergeschoss wird er von einem weiteren Arbeiter unterbrochen und verschwindet schon wieder hinter der nächsten Mauer. Und wieder werden Fragen beantwortet, notiert und Anweisungen gegeben. Es scheint, als hätte Cyrill Andermatt nie etwas anderes gemacht.
Cyrill Andermatt (rechts) bespricht das weitere Vorgehen mit den Arbeitern auf dem Dach.
Der Rohbau kurz im Juli 2019.
Energiekosten sparen durch richtiges Lüften
Wer Zuhause fachgerecht Lüftet, sorgt nicht nur für ein ideales Raumklima, sondern spart auch noch an Energiekosten. Wie richtig gelüftet wird, dass entscheiden alleine die Außentemperaturen. Denn durch falsches lüften, können auch die Innenräume in den Sommermonaten feucht und stickig, oder in den kalten Jahreszeiten kühl und trocken werden. Daraus ergibt sich, dass im Sommer anders gelüftet werden muss als im Winter.
Doch wie entsteht eigentlich dicke bzw. feuchte Luft in den eigenen Vierwänden? Man glaubt es kaum, aber tatsächlich stösst eine vierköpfige Familie alleine mit der Atmung durchschnittlich 10 Liter Feuchtigkeit pro Tag aus. Weiter sorgen Duschen, Baden und Kochen für einen hohen Feuchtigkeitsausstoss. Die Raumluft sollte man deshalb durch gezieltes Lüften regulieren. Denn wer fachgerecht lüftet, beugt Feuchteschäden im Bauwerk vor und schützt sich vor gesundheitsschädlichen Pilzkulturen.
Richtig Lüften im Sommer
Im Sommer empfehlen wir: Nachts das Fenster kippen, morgens Querlüften.
Anders als im Winter, empfiehlt sich für die Frischluftzufuhr zum Beispiel in einer Sommernacht ein gekipptes Fenster. Dies ist auch bei einer längeren Abwesenheit, zum Beispiel während der Sommerferien durchaus machbar. Achtung, bei einer kontrollierten Wohnungslüftung (KWL), eignet sich ein gekipptes Fenster nicht.
Das gekippte Fenster ersetzt jedoch nicht ein vollständiges Lüften: Um während der Hitzetage beim Querlüften nicht noch mehr feuchte Luft herein zu lassen, lüften am Besten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Hier genügt ein fünf bis zehn minütiges durchlüften mit vollständig geöffneten Fenstern. Öffnen Sie so viele Fenster und Türen wie möglich, damit die Frischluftzufuhr in allen Räumen zirkulieren kann.
Richtig Lüften im Winter
Im Winter empfehlen wir: Kurzes, aber intensives Lüften.
Die Luft in den kalten Jahreszeiten ist bekanntlich kühl und trocken. Deshalb muss speziell im Winter auf die Lüftungsvariante mit gekipptem Fenster verzichtet werden. Hier empfiehlt sich ein intensives Querlüften. Dies soll mindestens ein- bis zweimal täglich mit möglichst vielen geöffneten Fenster und Türen geschehen. Der Durchzug soll so für zirka fünf bis zehn Minuten in voller weite geschehen.
Durch das Querlüften bzw. den Durchzug, kommt frische Luft hinein und die feuchte, warme Luft wird abgeführt.
Kippen Sie die Fenster im Winter nicht. Ein Kippfenster im Winter könnte Kondenswasser bilden und verursacht zudem hohe Heizkosten.
Weitere Tipps für ein behagliches Raumklima
Generell empfehlen wir das Dauerlüften mit gekipptem Fenster möglichst zu meiden und durch das Stoss- bzw. Querlüften zu ersetzen.
Dämpfe aus der Küche und Bad sollten mit den entsprechenden Ventilatoren beseitigt werden. Die Filter der Ventilatoren sollten zirka alle drei Monate gesäubert werden. Sobald die besagten Dämpfe komplett verschwunden sind, empfiehlt sich ein kurzes Stosslüften.
Trockenen Sie Ihre Wäsche nicht in Ihrer Wohnung. Benutzen Sie dafür den dafür vorgesehenen Trocknungsraum oder lassen Sie die Wäsche draussen an frischer Luft trocknen.